Autorin
Tamara Bach wurde 1976 in Limburg an der Lahn geboren und wuchs in Ludwigshöhe in Rheinland-Pfalz auf. 1993 und 1995 nahm sie am renommierten „Treffen Junger Autoren“ teil, auf dem sie auch ausgezeichnet wurde. Sie studierte Germanistik und Anglistik für das Lehramt in Mainz und Berlin. Neben ihrem Studium arbeitete sie für das Fernsehen und entwickelte Jugendtheaterstücke.
Ihr erstes Buch „Marsmädchen“ wurde 2002 als noch unveröffentlichtes Manuskript mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet und erhielt außerdem 2004 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Heute lebt und schreibt Tamara Bach in Berlin. Mit „Was vom Sommer übrig ist“ legt sie ihren neuesten Roman vor.
Was vom Sommer übrig ist
Tamara Bach erzählt eine Geschichte über Einsamkeit, Verzweiflung und Eltern, die nicht mehr erkennen, wie nötig ihre Kinder sie gerade brauchen würden. Und sie erzählt von einer Freundschaft, die sich gegen alle äußeren Widerstände zu entwickeln vermag:
Jana ist gerade 13 Jahre alt geworden, Louise geht in die 11. Klasse, ist 17 und macht kurz vor ihrem 18. Geburtstag den Führerschein. Für beide Mädchen beginnen die Sommerferien. Janas Bruder Tom hat einen Selbstmordversuch unternommen, ist von der Brücke gesprungen und liegt seitdem im Koma im Krankenhaus. Janas Eltern vernach-lässigen infolgedessen ihre Tochter, bekommen nicht einmal mit, dass sie Geburtstag hat. Und so läuft das Mädchen tags und nachts durch die Stadt und quatscht dabei auch Louise an.
Louise, die von ihren arbeitenden Eltern auch nicht gerade viel zu sehen bekommt, hat sich mit Ferienjobs etwas übernommen. Von Jana ist Louise anfangs etwas irritiert. Sie findet das junge Mädchen aufdringlich und lästig, sie will mit ihr nichts zu tun haben. Doch Jana ist hartnäckig, und irgendwie freunden sich die Beiden dann doch an.
Carlsen Verlag
ISBN 978-3551582423
144 Seiten
12,90 €
ab 14 Jahre